Loading...
Seerosenfieber2024-06-13T20:13:28+00:00

Seerosenfieber ist die Wanderung für einen Augenblick auf den Spuren der jungen Baroness und begabten Komponistin Ottilie von Herbert, die mit ihrem Lied “I tua wohl”, eines der schönsten Kärntnerlieder geschrieben hat. Von der unerfüliten Liebe zu einem Bauernburschen, bis hin zu ihrem mysteriösen Tod im Wörthersee, erzählt das Musical die Geschichte ihres jungen Lebens und über die Enstehung dieses Liedes.

Gleichzeitig erfolgt eine Wanderung durch ein Seelenlabyrinth polarisierender Gemütszustände von Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Einsamkeit und ausgeprägte Lebenslust schaffen die Bilder in zwei Akten.
Bauernmarkt und Kirchtagsszenen sorgen für den dramaturgischen Schwung. Ausbreitende Melancholie begleitet Ottilie im Umgang mit ihrer verbotenen Beziehung zu einem Bauernburschen.

Die unstandesgemäße Liebe soll Ottilie, verkörpert durch Marina Colder zu einem Bauernburschen, dargestellt von Michael Hasslacher, zu diesem Lied gedrängt haben. In den weiteren Rollen spielt ein ein Top-Aufgebot an Kärntner Solisten, begleitet vom MGV Tschwarzen.

Die Mitwirkenden

Ottilie von Herbert: Marina Colda
Roggenbauer Franz: Michael Hasslacher
Ignaz von Herbert (Ottilies Vater): Martin Leitner
Marie (Ottilies Schwester): Elisabeth Tschernitz

Sophie (Ottilies Schwester): Ines Kofler
Zigeunerin: Ines Kofler
Reifnitzer Volk: MGV Tschwarzen, Ltg. Johannes Lammer

Die Autoren

Ein starker, berührender Stoff fand der Komponist Georg Stampfer, bevor er seine Komposition zu Seerosenfieber in Angriff nahm. Mit berührender und zugleich hochdramatischer Musik machte er Ottilie bereits 2003 in Kärnten und 2004 auf der Wörtherseebühne zur Musical-Heldin.
Der Autor von Seerosenfieber, Hans Müller, schuf mit seinen Texten einen Schwanengesang vergangener Tage und bringt mit diesen die Landschaft zum Klingen. „Und wenn letztlich Ottilies Glück zerbricht, kittet der See die kantigen Scherben von all dem, was von ihrem Herzen übriggeblieben ist. Das welke Blatt des Sommers kann uns nicht sagen, welches Dasein morgen unser neuer Mantel sein wird. Sonne und Wasser – Wange an Wange. (Burgstall, März 2001).